Comunicare

Begleiter des Behandlungswegs

Comunicare verbindet den Patienten mit seinen Behandlungsteam.

Ein plattform, verschiedene Schnittstellen

Plattform

Die Comunicare-Plattform verbessert die Patienteninformation und sammelt die Ergebnisse, um sie dem Behandlungsteam zur Verfügung zu stellen.

Comunicare ist innovative bei der Personalisierung des Behandlungsweges und der smarten Interaktion zwischen dem Patienten und seinem Behandlungsteam.

Patient

Mobiele applikationen

DDie mobile Anwendung ermöglicht es dem Patienten sich über seinen Behandlungsweg zu informieren, hilft ihm seine Therapie besser einzuhalten und teilt seine Empfindungen dem Behandlungsteam mit. Die Anwendung bietet Zugang zu verschiedenen Informationen:

  • Ein personalisierter Zeitplan, der die Behandlungsschritte und Behandlungsaktivitäten zusammenfasst
  • • Praktisches Wissen zur Therapie
  • • Didaktische Videoclips
  • • Beschreibung von möglichen Nebenwirkungen

Behandlungsteam

Dashboard

Comunicare sammelt die Empfindungen und Symptome des Patienten, um dem Behandlungsteam zu helfen, Risikosituationen zu vermeiden.

Dem Behandlungsteam wird ein Dashboard zur Verfügung gestellt, über das sie die von dem Patienten gemeldeten Ergebnisse abrufen und überwachen können.

Teleberatung

Eine moderne und sichere Videokonferenztechnologie ist in die mobile Patientenanwendung und in das Dashboard des Behandlungsteams integriert. Der Arzt oder Behandler kann einen Telekonsultationstermin erstellen und durch einen Klick mit dem Patienten in Kontakt treten.

Die Umgebung des Patientens

Die Angehörigen des Patienten und weitere medizinische Fachkräfte werden auch beteiligt. Die mobile Anwendung ist vielseitig und ermöglicht dem Patienten bestimmte Informationen mit seinem Umfeld zu teilen. Durch die Gesundheitszentren können auch andere Behandlungsdienstleister auf bestimmte Daten, die der Patient teilt, zugreifen.

Prognosemodelle

Comunicare Analytics beinhaltet validierte Prognosemodelle, die Ärzte nutzen können, um über personalisierte Behandlungsoptionen zu entscheiden oder um Risikosituationen zu erkennen, die sich aus der Analyse der vom Patienten gemeldeten Daten ergeben. Diese Werkzeuge sind für die medizinische Entscheidungsunterstützung für Ärzte, aber auch für die Patientenbeteiligung unerlässlich.

Pathologien

Die Anwendung dient der Beobachtung chronischer Krankheiten, zum Beispiel, Krebs, Herzinsuffizienz, multiples Myelom, COPD, Diabetiker, und komplexer Behandlungswege. Die Plattform wird im Zuge ihrer Weiterentwicklung um neue Krankheitsbilder erweitert.

 

Kanker

Multiples Myelom

COVID-19

Hartfalen

Diabetes

COPD

Nachrichten

Wie Europäische Krankenhäuser mit Comunicare e-healthcare zur realität machen

Luik, December 31, 2023 – Die Digitalisierung bewegt sich wie ein Schnellzug durch die Gesundheitslandschaft. Auch die Brüsseler Europa-Krankenhäuser experimentieren intensiv mit digitalen Apps für die Telegesundheitsversorgung. Innovationsmanager Gatien Hocepied, Bram Mombers-Schepers (Leiter der Krebsplan-Implementierung) und Brice Van Eeckhout, Co-Geschäftsführer des IT-Unternehmens Comunicare Solutions, erklären.

 

Vor zwei Jahren installierte Europe Hospitals IBIS, ein digitales Patientenportal, das viele zusätzliche Möglichkeiten rund um E-Health bietet, sagt Brice. “Ein erster Anwendungsfall für den Einsatz von Comunicare war die Unterstützung von Patienten mit Herzinsuffizienz. Über die Comunicare-App erhielten sie maßgeschneiderte Informationen über ihre Krankheit und Behandlung und konnten Fragen zu ihren Vitaldaten ausfüllen. So kann das Gesundheitspersonal den Verlauf der Krankheit aus der Ferne überwachen. Die App ist auch für den Patienten nützlich. Er wird auch zu Hause im Umgang mit seiner Krankheit unterstützt, die Anzeichen einer Dekompensation werden schneller erkannt und er bleibt selbst am Puls der Zeit”.

“Es wird auch einfacher, Patienten, die mehr Aufmerksamkeit benötigen, sofort zu erkennen”, fügt Gatien weiter. “Früher mussten wir mit jedem Patienten einzeln kommunizieren, was umständlich und zeitaufwändig war. Mit diesem System läuft das viel reibungsloser.”

Weil der Anwendungsfall so erfolgreich war, wird er nun auf die nächste Patientengruppe ausgeweitet: Menschen mit Prostatakrebs, so Gatien: “Ziel ist es, sie einerseits über den Verlauf ihrer Krankheit und die Behandlung zu informieren, aber auch Symptome wie Fieber, Übelkeit, Durchfall und Erbrechen schnell und einfach zu erkennen. So können wir besser auf den Zustand des Patienten eingehen und therapeutische Entscheidungen besser treffen.”

Übrigens hat die App selbst einen therapeutischen Nutzen, wie Bram betont. “Alle Studien zeigen, dass Patienten weniger Nebenwirkungen haben, wenn sie eine gewisse Kontrolle über ihre Krankheit haben, wir nennen das Patienten-Empowerment. Diese App macht dies wahr. Darüber hinaus können wir auch effizienter mit dem Patienten kommunizieren. Er meldet Dinge wie Gewichtsverlust oder Hautausschläge selbst, und es gibt nur dann Kontakt, wenn es wirklich nötig ist. Sie wissen, dass uns im Gesundheitswesen die Hände gebunden sind. Das ist ein nützliches Instrument, um damit umzugehen.”

Dass dieses System gerade für Patienten mit Prostatakrebs eingeführt wird, sollte nicht überraschen, sagt Bram. Sie sind (meist) noch in einer Altersgruppe, die mit digitalen Apps umgehen kann und daher keine Lernkurve zu überwinden hat. “Außerdem können sie in der App in aller Ruhe Informationen über ihre Krankheit nachlesen. Das ist kein unnötiger Luxus. Menschen, die eine Krebsdiagnose erhalten, erinnern sich oft nur an 1/3 der Informationen, die sie erhalten. Allein schon wegen der Panikreaktion.”

Zu einem späteren Zeitpunkt werden auch Patienten mit anderen Krebsarten und chronischen Erkrankungen Zugang zu der App haben, sagt Brice: “Eine der Herausforderungen bestand darin, alle Daten zu erfassen und sie in das Krankenhausinformationssystem zu integrieren. Das IBIS-Portal spielte dabei eine wichtige Rolle. So können wir das System für Patienten mit mehreren Erkrankungen einmalig implementieren und einsetzen und auch Angehörige und informelle Betreuer leichter einbeziehen.”

The DRAGON project: introducing Comunicare

Liège, November 30, 2023 – In the face of COVID-19 and potential future pandemics, we needed a solution that empowers patients, aids healthcare professionals, and accelerates research efforts. Enter the Comunicare App, developed with the collaboration of patients and healthcare providers.

For Patients and Citizens:
Comunicare enables individuals to access personalised information and self-management functionalities, putting them in control of their healthcare journey. With this app, patients become active participants in their health journey.

For Healthcare Professionals:
A follow-up dashboard for caregivers that provides data and analytics based on patient-reported outcomes. The platform is envisioned to integrate in the future a multifactorial decision support system, facilitating the analysis of various data types.

For Researchers:
Comunicare aims to streamlines COVID-19 research studies through trial Patient Decision Aids, a patented-pending solution enabling patients to inform themselves about relevant clinical studies, compare them whenever needed with the standard of care and capture their preferences for a well-informed decision. The objective is for researchers to be able to conduct more efficient and accessible research, ultimately contributing to a better understanding of the virus and potential future pandemics.

 

 

Bewertung der Patientenzufriedenheit mit der postoperativen Nachsorge durch Telekonsultation im Rahmen einer telemedizinischen Plattform in der orthopädischen Chirurgie

Luttich, Oktober 4, 2023 – In einer Studie wurde die technische Machbarkeit der Telemedizin für die postoperative Nachsorge in der orthopädischen Chirurgie hervorgehoben, mit einer hohen Patientenzufriedenheit in Bezug auf die Interaktion zwischen Patient und Arzt, die Auswirkungen auf das tägliche Leben und die Benutzerfreundlichkeit.

 

 

Die Telemedizin hat sich in letzter Zeit stark weiterentwickelt, insbesondere während der Pandemie 2020, als zahlreiche Telekonsultationen eingerichtet wurden, um die Kontinuität der Versorgung zu gewährleisten. Studien deuten darauf hin, dass die Telemedizin vielversprechend für die medizinische und chirurgische Fernbetreuung ist, mit einer Wirksamkeit, die der einer persönlichen Betreuung gleichkommt, selbst im Rahmen der postoperativen Nachsorge.

Ziele und Methode

Ziel dieser Studie war es, die Zufriedenheit der Patienten mit einer postoperativen Nachsorge zu bewerten, bei der eine Telekonsultation mit einer persönlichen Konsultation in der orthopädischen Chirurgieabteilung des CHU St-Pierre in Brüssel kombiniert wurde, wobei die Telekonsultation die erste postoperative Konsultation ersetzte. Die qualitative, prospektive Beobachtungsstudie wurde über einen Zeitraum von 2 Monaten durchgeführt.

Gemäß den wichtigsten Einschlusskriterien des Protokolls mussten die Patienten volljährig und in der Lage sein, ein Smartphone zu benutzen, und sich in der prä- oder postoperativen Phase für einen der folgenden vier Pfade anmelden: Entfernung von Osteosynthesematerial, operierte Fraktur der oberen oder unteren Extremität, Kniearthroskopie und Vorfußchirurgie. Nach der Anmeldung werden die Patienten aufgefordert, die Comunicare-Anwendung herunterzuladen, die Zugang zu Informationsmodulen, zur Überwachung von Zeichen und Symptomen, zu klinischen Fragebögen, die auf ihre Pathologie zugeschnitten sind, und zu einem Telekonsultationsmodul bietet. Am Ende der Telekonsultation werden die Patienten gebeten, einen Fragebogen zur Zufriedenheit auszufüllen.

Ergebnisse

Von 53 Patienten, die während des Zeitraums in den angestrebten Versorgungspfaden behandelt wurden, kamen 34 in Frage, von denen sich 30 bereit erklärten, in die Studie aufgenommen zu werden. Letztendlich profitierten 27 Patienten von der Telekonsultation, 22 davon über die Comunicare-Anwendung (5 Telekonsultationen konnten nicht über Comunicare durchgeführt werden, da das Netzwerk des Krankenhauses nach einem Computerangriff abgeschaltet war). Was die Nutzung der Informations- und Nachsorgemodule angeht, waren 15 der Patienten der Meinung, dass Comunicare den Zugang zur Versorgung aufgrund der Gruppierung und der Menge der von der Anwendung bereitgestellten Informationen verbessert hat, und 6 gaben an, dass die bereitgestellten Informationen sie ermutigt haben, mehr über ihre Pathologie zu lernen.
Insgesamt gaben 92,6 % bis 100 % der Patienten an, dass sie mit der Einstellung des Chirurgen, den erhaltenen Informationen und der Telekonsultation zufrieden oder sehr zufrieden waren. Was die Präferenz zwischen einer Telekonsultation und einer persönlichen Konsultation betrifft, so waren 81,5 % der Antworten positiv oder sehr positiv, während die Vorbehalte (11 Patienten oder 50 %) das Fehlen einer körperlichen Untersuchung betrafen.

Schlussfolgerungen 

Die Studie unterstreicht die technische Machbarkeit von Telekonsultationen mit einem hohen Maß an Patientenzufriedenheit in Bezug auf die Interaktion zwischen Patient und Arzt, die Auswirkungen auf das tägliche Leben und die Benutzerfreundlichkeit. Die wichtigste Quelle der Patientenzufriedenheit ist die Zeitersparnis. Als größter Nachteil wird das Fehlen einer körperlichen Untersuchung empfunden. Die Funktionen zur Information und zur Überwachung von Anzeichen und Symptomen wurden wenig gefördert und daher wenig genutzt, von den Patienten jedoch positiv wahrgenommen. Da sich diese Studie auf die Patientenzufriedenheit konzentrierte, wurden die Probleme im Zusammenhang mit der internen Organisation innerhalb des Krankenhauses für die Umsetzung und Verallgemeinerung einer solchen Praxis nicht behandelt.

Comunicare Solutions erhält die Zertifizierungen ISO-27001 und HDS (Hosting von Gesundheitsdaten)

Lüttich, 18. Oktober 2022 – Comunicare Solutions erhält die Zertifizierungen ISO-27001 und HDS (Hosting von Gesundheitsdaten).

Der Schutz und die Vertraulichkeit von Patientendaten war für COMUNICARE SOLUTIONS von Anfang an eine Priorität. Unsere Plattform wurde nach dem Prinzip “privacy-by-design” konzipiert und wir arbeiten ständig an einer kontinuierlichen Verbesserung.

ISO-27001 ist die internationale Norm für die Sicherheit von Informationssystemen, deren Umsetzung gewährleistet, dass das Unternehmen die besten Praktiken im Bereich des Informationssicherheitsmanagements anwendet.
Die HDS-Zertifizierung ist eine gesetzliche Anforderung für Anbieter, die personenbezogene Gesundheitsdaten in Frankreich speichern. Die HDS-Zertifizierung basiert auf der ISO 27001-Zertifizierung, um den Herausforderungen der Datensicherheit gerecht zu werden, und wird durch zusätzliche Anforderungen im Zusammenhang mit die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und dem Gesundheitssektor ergänzt. Diese Zertifizierung wurde als “Hosting Provider” für die Bereitstellung der virtuellen Infrastruktur, der Softwareplattform, der Verwaltung/des Betriebs und der ausgelagerten Datensicherung erhalten.

Diese Zertifizierungen zeugen von der Entwicklung unseres Unternehmens, sowohl international als auch insbesondere in Frankreich, und von unserem Engagement, unseren Kunden und Patienten zu versichern, dass die Anforderungen an die Informationssicherheit eingehalten werden. Sie sind auch das Ergebnis der gemeinsamen Arbeit eines professionellen und motivierten Teams, das sein Engagement für die ständige Verbesserung seiner Praktiken unter Beweis stellt.

Die Zertifizierungen wurden von AFNOR für einen Zeitraum von 3 Jahren mit der Verpflichtung zu einem jährlichen Audit ausgestellt.

 

 

Studie zeigt, dass die digitalen Betreuung durch einen Apotheker für Patienten mit Typ-2-Diabetes einen Mehrwert bietet.

Lüttich, 30. März 2022 – Studie zeigt, dass die digitalen Betreuung durch einen Apotheker für Patienten mit Typ-2-Diabetes einen Mehrwert bietet.

ULiège, Multipharma und Comunicare geben die Ergebnisse einer präexperimentellen Studie bekannt.

In Belgien leiden schätzungsweise eine Million Menschen an Diabetes. Eine eingehende Beratung durch einen Gesundheitsberater und digitale Anwendungen, die ihnen helfen, bestimmte Parameter zu überwachen, können für diese Patienten einen großen Unterschied machen.

Aus diesem Grund hat die ULiège in Zusammenarbeit mit Multipharma und Comunicare eine Studie über die Auswirkungen einer edukativen Unterstützung durch den Apotheker in Kombination mit der Nutzung einer mobilen Gesundheitsanwendung bei Patienten mit Typ-2-Diabetes durchgeführt.

Die Ergebnisse dieser Studie sind sehr vielversprechend. Gesundheitscoaching durch einen Apotheker in Kombination mit der Nutzung einer mobilen Gesundheitsanwendung kann Patienten mit Typ-2-Diabetes helfen, ihre Krankheit besser zu kontrollieren.

Diabetes nimmt in Belgien zu

In Belgien sind schätzungsweise 8 % der Belgier an Diabetes erkrankt, was etwa 1 Million Belgiern entspricht. In Wirklichkeit ist diese Zahl wahrscheinlich noch höher, da bei einem von drei Patienten der Diabetes nicht diagnostiziert wird. Aufgrund dieser hohen, ständig steigenden Zahlen und der möglichen Komplikationen dieser Krankheit können wir sagen, dass Diabetes ein echtes Problem für die öffentliche Gesundheit ist.

Ein multidisziplinärer Ansatz ist erforderlich.

Durch eine Anpassung des Lebensstils, die bei Bedarf durch eine medikamentöse Behandlung ergänzt wird, können Komplikationen verhindert, die Lebensqualität des Patienten verbessert und die Sterblichkeit gesenkt werden. Um dies zu erreichen, ist ein multidisziplinärer Ansatz unerlässlich.

Der Apotheker – angesichts seiner entscheidenden Rolle in der Primärversorgung – kann wirklich etwas bewirken. Nicht nur, indem er pharmazeutische Versorgung bietet, sondern auch, indem er Aufklärungsveranstaltungen organisiert, die den Diabetespatienten dazu ermutigen, sich an seiner eigenen Gesundheitspflege zu beteiligen. Und das ganz sicher zu Beginn seiner Behandlung, wenn er noch nicht von einem Pflegepfad profitiert.

Zusammenarbeit zwischen der ULiège, Multipharma und Comunicare

Die ULiège hat in Zusammenarbeit mit Multipharma und Comunicare und mit Unterstützung von Novo Nordisk eine Studie über die Auswirkungen der edukativen Begleitung durch den Apotheker und der Nutzung einer mobilen Gesundheitsanwendung bei Patienten mit Typ-2-Diabetes durchgeführt. Die verwendete App verfügt über zwei Schnittstellen, eine für den Patienten und eine für den Apotheker, und ermöglicht die Kommunikation zwischen den beiden. Mithilfe dieser App können die Patienten Erinnerungen für die Einnahme ihrer Medikamente einstellen, Gesundheitsparameter eingeben oder Informationsblätter über ihre Erkrankung und Behandlung abrufen.

Ziel dieser Intervention ist es, die Patienten zu ermutigen, sich aktiv an der Überwachung ihrer Krankheit zu beteiligen und sich günstige Gesundheitsgewohnheiten anzueignen, auch um die Therapietreue zu erhöhen.

Ziel der Studie war es, die Wirkung der Betreuung auf die primären Parameter (HbA1c und MARS-5-Score für die Therapietreue), die eine gute Schätzung der Therapietreue liefern, und auf die sekundären Parameter (HDL-Cholesterin, LDL-Cholesterin, systolischer und diastolischer Blutdruck, BMI und Taillenumfang), die mit der Betreuung des Diabetespatienten in Zusammenhang stehen, zu bewerten.

Die quantitative Präexperimentalstudie wurde an 66 Patienten, von denen 50 die Studie abschlossen, über einen Zeitraum von sechs Monaten mit drei Datenerhebungszeiträumen (zu Beginn, in der Mitte und am Ende der Studie) durchgeführt.

Die statistischen Analysen zeigten nicht unmittelbar eine Verbesserung der Therapietreue. Allerdings wurden signifikante Ergebnisse bei den Veränderungen des systolischen Blutdrucks und des Taillenumfangs beobachtet. Alle anderen untersuchten Parameter, einschließlich des HbA1c, zeigten ebenfalls eine positive Entwicklung oder Stabilisierung zwischen Beginn und Ende der Studie.

Diese Studie zeigt deutlich, dass die Betreuung durch einen Apotheker in Verbindung mit der Nutzung einer mobilen Gesundheitsanwendung einen positiven Einfluss auf die Betreuung von Patienten mit Typ-2-Diabetes und auf Parameter, die als kardiovaskuläre Risikofaktoren gelten, haben kann.

 

COMUNICARE wird für ETAPES in Frankreich zugelassen

Paris, 3. November 2021 – ComuniCare wurde vom französischen Ministerium für Soziales und Gesundheit offiziell als eine Lösung anerkannt, die den Spezifikationen des Programms zur Erprobung der Telemedizin für die Verbesserung der Gesundheitspfade (ETAPES) entspricht. Dieses Programm wurde von den französischen Gesundheitsbehörden ins Leben gerufen, um die Fernüberwachung verschiedener Krankheitsbilder zu erproben und zu bewerten.

Das ETAPES-Programm fördert und unterstützt finanziell die Einführung von Fernüberwachungsprojekten in ganz Frankreich. Die Fernüberwachung erfordert, dass sich mehrere Kategorien von Fachleuten um den Patienten herum koordinieren, um eine medizinische Maßnahme zu ergreifen, eine technische Lösung zu liefern oder eine therapeutische Unterstützung zu gewährleisten. Die Organisation dieser Verfahren erfordert Zeit für die Aneignung und den Einsatz, was den Einsatz von Experimenten rechtfertigt. Gegenwärtig betreffen die Experimente fünf Pathologien: Herzversagen, Nierenversagen, Atemversagen, Diabetes und implantierbare Herzprothesen. Jede Art von Experimenten basiert auf nationalen Spezifikationen.

ComuniCare wurde für 3 Pathologien zugelassen: Herzinsuffizienz, Ateminsuffizienz und Diabetes. Diese Zertifizierung ist ein wichtiger Schritt in der Strategie, Zugang zur Kostenerstattung für unsere therapeutischen Unterstützungslösungen für Patienten in Europa zu erhalten.

Für weitere Informationen: https://solidarites-sante.gouv.fr/soins-et-maladies/prises-en-charge-specialisees/telesante-pour-l-acces-de-tous-a-des-soins-a-distance/article/la-telesurveillance-etapes#Qu-est-ce-qu-ETAPES

 

Comunicare und COPD : erste Ergebnisse einer klinischen Studie

LIÈGE, 25. September 2021 – Comunicare – Erste Ergebnisse einer Durchführbarkeits- und Wirksamkeitsstudie über eine vereinfachte mobile Anwendung zur Selbsterziehung und Selbstüberwachung von Patienten mit schwerer chronisch obstruktiver Lungenerkrankung in der Region Lüttich – von Dr. Jean-Baptiste Duquenne, unter der Leitung von Dr. Hélène Van Cauwenberge.

 

Hintergrund

In Belgien leiden schätzungsweise 400.000 Belgier an einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD). Ein Teil der Belastung geht auf Exazerbationen zurück, die zu einer Verschlechterung der Lebensqualität und einem erheblichen Verbrauch an medizinischen Ressourcen führen. Die Vorbeugung von COPD-Exazerbationen wird durch die Stärkung der Eigenverantwortung der Patienten mit Hilfe von Aufklärung und Selbstmanagementpraktiken unterstützt. In diesem Zusammenhang erhält die Telemedizin ihre volle Bedeutung. Sie nimmt verschiedene Formen an, sei es didaktisch, durch Verstärkung bewährter Praktiken, durch Revalidierung aus der Ferne oder durch Heimüberwachung.

Dieses Telemonitoring wird vor allem zur Vorbeugung von Exazerbationen eingesetzt. Die Förderung der Ergebnisse wird durch ein zu kompliziertes Follow-up mit zu komplexen Computerwerkzeugen erschwert.

Ziele und Methoden

Wir wollen eine vereinfachte digitale Anwendung “vom Patienten für den Patienten” schaffen, die ohne die Unterstützung von medizinischem Fachpersonal verwaltet wird. Der Patient ist für sich selbst verantwortlich. In unserer Studie evaluieren wir die Machbarkeit und die Auswirkungen unseres digitalen Gesundheitsbegleiters, der für die Selbstschulung und das Selbstmanagement entwickelt wurde. Wir haben Patienten mit schwerer COPD, GOLD III bis IV, einbezogen.

Nach der Installation werden die Patienten aufgefordert, den didaktischen Teil der Anwendung zu lesen. Anschließend führen sie mindestens dreimal pro Woche, aber so oft sie wollen, die Selbstkontrolle durch. Die Ergebnisse und Fragebögen werden bei der Aufnahme, nach drei und nach sechs Monaten, der Dauer unserer Studie, vorgelegt. Das primäre Ziel besteht darin, die Zahl der Krankenhauseinweisungen wegen COPD-Exazerbationen zu verringern, während die sekundären Ziele unter anderem eine Bewertung der Lebensqualität und der Therapietreue umfassen.

Ergebnisse

Aufgrund der COVID19-Pandemiesperre war unsere Rekrutierung auf 14 Patienten beschränkt. Die Kodierungsrate ist ausgezeichnet, und es trat keine Ermüdung während der Studie auf. Sie korreliert mit dem Gefühl der Benutzerfreundlichkeit der Anwendung. Das primäre Ziel, die Zahl der Krankenhausaufenthalte wegen COPD-Exazerbationen zu verringern, wurde nicht erreicht. Es besteht jedoch eine positive Korrelation zwischen der Kodierungsrate und einigen sekundären Zielen, wie der Verringerung der Anzahl der Krankenhaustage, der CAT und der Therapietreue. Wir stellen einen Anstieg des Angst-Depressions-Scores fest.

Schlussfolgerung

Das Aufkommen neuer Technologien hat die Entwicklung der Telemedizin ermöglicht. Ihr Einsatz bei COPD ist vielversprechend, bedarf jedoch einer Anpassung. Die Geräte müssen einfach zu bedienen sein und sind nicht für alle Patienten oder Situationen geeignet. Motivierte Kandidaten werden darin eine zuverlässige Informationsquelle und eine Hilfe zur Selbstkontrolle sehen. Es ist besonders für destabilisierende Situationen geeignet. Unsere Studie zeigt die Machbarkeit eines digitalen Begleiters, der die Komplexität des Computerwerkzeugs begrenzt.

ComuniCare wird von Orcha mit einer Bewertung von 80% empfohlen

LONDON, 28 September 2021 – ComuniCare wird von Orcha mit einer Punktzahl von 80% empfohlen.
ORCHA ist der weltweit führende Bewerter von Digital-Health-Produkten. Sie prüft, bewertet und akkreditiert Digital Health-Produkte im Namen von Hunderten von Gesundheits- und Pflegeorganisationen auf der ganzen Welt. Fachleute aus dem Gesundheits- und Pflegebereich nutzen die ORCHA-App-Bibliotheken, um Produkte zu finden, zu bewerten und direkt an ihre Patienten und Dienstleistungsnutzer zu verschreiben. Zu ihren Kunden gehören der NHS, die American Telemedicine Association und Netherlands MIND.

Weitere Informationen: https://appfinder.orcha.co.uk/defaultsearch/?search=comunicare

 

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